Salatbäume, essbare Wände, Window Farms, Taschengärten. Damit wird selbst der kleinstem Raum mit wenig Zeitaufwand und geringen Mitteln zum „produktiven Grün“. Und wie kinderleicht das geht zeigen die sechs „Urbanen Gärterinen“ (3.-6. Klasse) der Kastanienbaum Grundschule in Berlin-Mitte.
Zusammen loten wir im zweiten Schulhalbjahr 2012 aus, wo es in der eigenen Schule Potentiale für kleine urbane Gärten gibt: im Schulgebäude, aber auch im Schulhof, am Schulzaun- und wänden. Es wird selbst gebaut, Pflanzen gezogen, gesetzt und geerntet.
Außerdem sollen im Zusammenhang mit der Schülercateringfirma „Gipscafé“ an der gleichen Schule kleine erlebbare Kreisläufe entstehen. Erzeugte Kräuter, essbare Blumen und Gemüse können im „Gipscafé“ für Brotaufstriche und gesunde Dekoration verwendet werden. Küchenabfälle der Cateringfirma ernähren den Indoorkompost, der die Nährstoffe für die Windowfarms (Hydrokultur) erzeugt. Unvermeidbarer Verpackungsmüll (wie z. B. Tetrapaks, Plastikbecher) des „Gipscafés“ werden zu Pflanztöpfen umkreiert.