Die Deutsche UNESCO-Kommission hat Stadt macht satt als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.
Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen der weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen vorbildlich umsetzen: Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln.
Die Jahre 2005 bis 2014 wurden von den Vereinten Nationen (United Nations/UN) als Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. Allen Menschen sollen Bildungschancen eröffnet werden, die es ermöglichen, sich Wissen und Werte anzueignen sowie Verhaltensweisen und Lebensstile zu erlernen, die für eine lebenswerte Zukunft erforderlich sind.
Grundlage ist das Leitbild der Agenda 21, des Aktionsprogramms für die Welt im 21. Jahrhundert. 1992 auf der Weltkonferenz in Rio de Janeiro beschlossen, zielt sie auf eine umweltverträgliche Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft ab. Es geht um Gerechtigkeit zwischen den Generationen und Staaten jetzt und in Zukunft. Das heißt zum Beispiel, die natürlichen Lebensgrundlagen zu erhalten, Armut zu überwinden und die Teilhabe aller Menschen an Bildung, Lebensgestaltung und demokratischen Entscheidungen zu fördern.